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Folge 2

SAP S/4 HANA EWM Release 2021 FPS1 Highlights

Herzlich willkommen beim Podcast für Logistik mit SAP von der All for One-Group. Stay tuned wenn es um Extended Warehouse Management, Transportation Management und SAP-Beratung geht.

Jan Hummel: Herzlich willkommen liebe Zuhörerinnen und Zuhörer vom Phoenix-See in Dortmund bei schönstem Wetter. Mein Name ist Jan Hummel. Bei mir ist mein Kollege

Julian Bertram: Hallo Julian.

Julian Bertram: Moin Jan.

Jan Hummel: Hast du Bock?

Julian Bertram: Ich habe immer Bock, wenn ich mit dir hier sitze.

Jan Hummel: Sehr schön. Julian, der Podcast ist jetzt live, die erste Folge ist erschienen und das Feedback war bisher auch ganz positiv. Jetzt heißt es: Abliefern.

Julian Bertram: Das freut uns sehr und setzt uns nur dezent unter Druck.

Jan Hummel: Genau. Nachdem wir in der ersten Folge EWM basismäßig erklärt haben, wollen wir in dieser Folge über die letzten Neuerungen im Bereich EWM erzählen, informieren aus dem Release 2021 Feature Packstack 1. Danach geht es so im Zwiebelkonzept weiter mit unseren Zwiebelschichten EWM-Kernthemen, Integrationsthemen, erweiterte EWM-Themen und letztlich unsere Connected Logistic Solutions. Bevor wir starten, Julian, ist unser ABC dran.

Julian Bertram: Ich glaube du bist dran heute.

Jan Hummel: Ich bin diesmal dran, B, und wir haben uns auf den Begriff Bestand geeinigt. Das macht einen Haufen Sinn, ist ja ein sehr elementarer Begriff und ich würde mal versuchen einen einfachen Einstieg in das EWM-Bestandsbegriffsverständnis zu geben. Bestand, also Material, vielleicht auch Chargeninformation und Menge würde ich mal als Bestand bezeichnen, liegt im EWM auf einem Lagerplatz, so weit so offensichtlich, konnte man sich schon aus der letzten Folge herleiten. Im EWM gibt es jetzt aber auch noch weitere bestandstragende Objekte, sozusagen wie z. B. die Ressource. Meine Ameise, mein Gabelstapler und solche Sachen, das können Ressourcen sein und die können Bestände tragen, was wichtig ist für einen Aspekt, den ich gleich erläutern werde und LKWs, Transporteinheiten, können genauso bestandstragende Objekte sein. Dieses Thema Ressourcen, Transporteinheiten auch, aber Ressourcen machen es jetzt möglich, dass EWM unterscheiden kann auf einem Lagerplatz zwischen physischem Bestand und verfügbarem Bestand. Physischer Bestand, das, was jetzt gerade draufliegt. Verfügbarer Bestand, das, was abzüglich aller offenen Lageraufgaben, die von diesem Platz abgehen, noch verfügbar sind, sozusagen. Wenn ich bspw. mit dem Scanner unterwegs bin und eine Lageraufgabe bearbeite und die Von-Daten quittiere, also sage „von diesem Lagerplatz habe ich das abgenommen“, dann bucht das EWM diesen Bestand auf die Ressource und kann so sehr früh den Lagerplatz entlasten, also den physischen Bestand reduzieren und an den verfügbaren Bestand angleichen sozusagen.

Julian Bertram: Ist auch wichtig für Folgeprozesse, um den Bestand immer aktuell zu halten.

Jan Hummel: Voll. Wir sind viel schneller und viel aktueller unterwegs. Da gibt es jetzt noch so ein technisches Begriffsverständnis, nämlich was ist bestandstrennend? Was ist, sozusagen, das Quant? Im EWM ist eine singuläre Bestandszeile wird Quant genannt und ein Quant wird quasi getrennt nach Materialnummer, Charge, Bestandsart, also frei verwendbar, Qualitätsprüfbestand, gesperrter Bestand, Zollsperrbestand, solche Sachen, dem Eigentümer bzw. der Bestandverwendung, bspw. Konsignationsbestand und auch so etwas wie Kundenauftragseinzelbestand würden Quants trennen. Wenn ich jetzt eine Palette habe, 10 Stück und ich buche 5 in den gesperrten Bestand, habe ich ein zweites Quant erzeugt. Das reicht glaube ich für das ABC.

Julian Bertram: Das ist erstmal ein grober Abriss.

Jan Hummel: Wenn es Fragen dazu gibt, einfach mal melden.

Julian Bertram: Wie zu jedem Thema bitte.

Jan Hummel: Dann steigen wir ein in die Folge und Julian, wir können ja gar nicht das ganze Release 2021 erklären, schon gar nicht jetzt irgendwie in ungefähr 20 Minuten. Deshalb haben wir uns Highlights rausgepickt aus diesem Release und das erste Highlight auf unserer Agenda ist die Integration der Instandhaltung ins EWM. Was geht da jetzt?

Julian Bertram: Vorher war es ja so, dass die Instandhaltung nicht wirklich in die Lagerverwaltung integriert war. Ich habe ja gewisse Materialien, die vielleicht für Instandhaltungsaufträge aus dem Lager bereitgestellt werden müssen, mit 2021 FPS1 ist das jetzt soweit möglich. Man kann sich das ähnlich vorstellen wie in der Produktion, es gibt so ein Anforderungsbeleg im EWM, der dann entsprechend die Basis dafür liefert Bestände für Instandhaltungsaufträge entsprechend umlagern zu können. Hat natürlich den großen Vorteil, wir können auch die Optimierungswerkzeuge im EWM selber benutzen. So etwas wie Wellenmanagement kann sozusagen dadurch auch angewendet und verwendet werden. Grundsätzlich wird diese ganze Integration der Instandhaltung über eine neue Belegart EWM abgebildet. Das mal so grob umrissen.

Jan Hummel: Und ist technisch damit auch ehrlich gesagt keine Riesen-Innovation für das EWM.

Julian Bertram: Eigentlich nicht.

Jan Hummel: Eigentlich nur eine neue Belegart. Im Wesentlichen sogar Customizing, d. h. die große technische Information liegt eigentlich im SV-Kern, aber End-to-End-betrachtet ist es natürlich schön jetzt endlich einfach Serviceaufträge beliefern zu können und sich da keine Krücke überlegen zu müssen.

Julian Bertram: Es ist quasi eine Funktionslücke, die von der SAP jetzt halt geschlossen wurde.

Jan Hummel: Wenn wir ehrlich sind auch eine 15 Jahre alte Funktionslücke, aber das sagen wir nicht laut.

Julian Bertram: Nicht erst seit gestern, genau. Uns hört ja eh keiner zu. Spaß beiseite.

Jan Hummel: Dann ist ein großes Thema, was uns schon in den letzten Releases bewegt hat und auch wahrscheinlich in den nächsten Releases bewegen wird, das Thema Advanced Shipping and Receiving und ich sage dazu ganz gerne „das ist die LE-TRA-Roadmap“, Advanced Shipping and Receiving ist ein lästiger Begriff irgendwie. Das ist das SAP-Objekt, was zukünftig dafür sorgt, dass TM, TM ersetzt ja das LE-TRA perspektivisch im SV-Kern, embedded TM, also die lizenzkostenfreie Version sozusagen mit dem Basic EWM reden lässt sozusagen. Wir hatten jetzt ganz lange das Problem, dass TM mit dem EWM eigentlich über die Transporteinheit kommuniziert. Die Transporteinheit im EWM ist aber ein lizenzpflichtiges Objekt und Advanced Shipping and Receiving ersetzt das jetzt und macht jetzt die Transporteinheiten im Zusammenspiel mit TM obsolet. Das gibt es jetzt auch nicht erst seit diesem Release, haben wir gerade schon gesagt, aber in diesem Release sind ein paar Neuerungen dabei. Das Thema Liefersplit aus dem TM bzw. aus dem Advanced Shipping and Receiving ist jetzt drin, es gibt ein automatisches Status-Update. Bisher musste das EWM in einem extra Schritt, jemand musste klicken, sagen „ich bin fertig. Wir sind jetzt bereit fürs Shippen, fürs Versenden“. Das geht jetzt automatisch, wenn das EWM fertig ist. Das Thema Fiorisierung hält hier auch Einzug. Das ist ja nur folgerichtig. Das sehen wir ja in allen Modulen in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Wir haben jetzt im Kontext von Advanced Shipping and Receiving oder kurz ASR eine große Web-Dynpro-Applikation, die noch aus dem TM herauskommt, aber wir haben auch neue Apps zum Laden oder Entladen von Frachtaufträgen, also wir sehen das Thema Fiorisierung spielt hier auch eine Rolle. Das letzte Feature aus diesem Release ist eigentlich so eine architektonische Entscheidung, dass das GTS, wir werden an anderer Stelle nochmal über das Thema Zolllager reden, das ist ja im Moment auch ein beliebtes Thema, das GTS funkt ab diesem Release nur noch mit dem TM direkt und das TM verteilt die Informationen an das ERP, SD oder das EWM, dort wo sie gebraucht werden. Das GTS integriert sich sozusagen nicht mehr in alle Module einzeln, sondern TM ist die Schaltzentrale für die GTS-Integration. Dann haben wir QM, Julian.

Julian Bertram: Genau, der nächste und dritte Punkt, die QM-Integration. Das ist quasi auch nichts Neues, wird aber von der SAP auch kontinuierlich weiterentwickelt. Beim dezentralen Szenario damals noch unter R3 war das Ganze QM-Integration semi-gut abgewickelt und gerade unter S4/HANA mit dem embedded EWM ist an der Front schon ganz schön viel passiert und die SAP entwickelt da auch zukunftsweisend immer weiter dran. Gerade im 2021 Release haben wir jetzt eine neue Defektabwicklung. Diejenigen im QM werden es vielleicht noch kennen, Q-Meldung ist sicherlich ein Begriff, Defektabwicklung kann als vereinfachte Q-Meldung gesehen werden. Es ist quasi eine neue Funktion, die von der SAP mit reingekommen ist, wo ich nicht den gesamten Umfang der Q-Meldung bedienen kann, aber wo ich die Defekte erfassen und weiterverarbeiten kann.

Jan Hummel: Ich kann einen Defekt in eine Q-Meldung umwandeln, aber ich muss es nicht.

Julian Bertram: Zweites Thema Erstmusterprüfung. Kommt jetzt auch 2021 mit rein, war eigentlich auch lange erwartet, muss man an der Stelle auch ganz klar so sagen. Gerade mit dem EWM zusammen, die Folgeaktionen waren auch immer recht dünn besetzt an der Stelle. Was mache ich tatsächlich, wenn ich feststelle während der QM-Prüfung, dass ein Defekt vorherrscht. Ein Beispiel der neuen Folgeaktion ist z. B. die Verschrottung von gewissen Teilmengen. Wenn ich in meiner Prüfung feststelle, dass nur eine Teilmenge nicht weiterverwendet werden können, wie diese Menge verschrottet werden kann. Und letzter Punkt Stichprobenabwicklung. Eigentlich auch sehr interessant, wenn ich davon ausgehe, dass ich im QM eine gewisse Stichprobe ermittelt habe, die ich dann zur Prüfung bereitstelle. Wenn man sich ein Szenario denkt im Wareneingang, kann es ja unter Umständen sein, dass die Stichprobe nur ein kleiner Teil meiner angelieferten Menge entspricht, und was mache ich dann tatsächlich mit der Restmenge? Da bietet die SAP mit 2021 eben die Funktionen, dass man nur den Stichprobenumfang quasi auf einen separaten Lager- oder Arbeitsplatz bewegt und die restliche Menge sich erstmal auf einen finalen Lagerplatz einlagert, sodass ich dann tatsächlich nur meinen Stichprobenumfang separat betrachte und dementsprechend auch verarbeiten kann systemisch. Also passiert eine ganze Menge, ist eigentlich auch immer sehr spannend und sehr gefragt das ganze Thema.

Jan Hummel: Ja. Alle drei genannten Punkte zahlen ja auch bisher voll auf das Thema Integration ein, auf engere Integration, auf mittelstandskonforme Integration, also man merkt, dass die SAP schon weiß, was das WM im Aspekt der ERP-Integration konnte und versucht das Niveau des EWM da anzugleichen. Das muss man schon so sehen. Das auch bisher sehr erfolgreich.

Julian Bertram: Stimmt.

Jan Hummel: Apropos Integration. Synchrone Warenbewegung. Willst du, soll ich?

Julian Bertram: Ich überlasse dir den Vortritt, ich ergänze dann.

Jan Hummel: Also synchrone Warenbewegung ist so ähnlich wie Advanced Shipping and Receiving, also die LETRA-Roadmap, ist nicht neu, gibt es glaube ich seit 19/09, ist aber auch so ein Thema, was von Release zu Release immer weiterentwickelt wird. Es geht darum, dass wir klassisch im WM-Belegfluss sozusagen immer eine Auslieferung haben, also ich habe eine Bestellung, Wareneingang von extern und musste jetzt dazu eine Anlieferung erzeugen, die wird repliziert ans EWM, Details dazu gibt es in der nächsten Folge und dann habe ich im EWM meinen Wareneingang gebucht usw. Jetzt kann ich aber mit diesen synchronen Warenbewegungen den Belegfluss vereinfachen und kann quasi direkt Bestand im EWM erzeugen und direkt zu diesem erzeugten Bestand meine Lageraufgaben anlegen zur Einlagerung ohne diesen Beleg der Anlieferung. Das vereinfacht den Belegfluss, das vereinfacht auch das Thema Schnittstelle und macht auch da, wo dieser Prozess notwendig ist, macht auch so den Buchungsaufwand kleiner und schließt auch an das an, was viele vielleicht aus der WM-Welt kennen.

Julian Bertram: Genau das ist der Punkt. Es wird quasi das, was früher im WM möglich war, ins EWM nachgezogen.

Jan Hummel: Das gibt es jetzt halt für Bestellungen, für den Fertigungsauftrag, für Verbräuche, für Rückmeldungen. All da kann ich diese synchronen Warenbewegungen nutzen und ich kann jetzt auch entscheiden „nicht verpackt oder verpackt?“. Wie wir verpacken, erklären wir gleich. Unified Package Builder ist das Stichwort. Das, was sozusagen für das Thema synchrone Warenbewegung noch so ein Stück weit aussteht, ist die QM-Integration. Ich kann jetzt gerade synchrone Warenbewegungen noch nicht benutzen, um den WE zu einer Bestellung zu buchen und dann aber eine Q-Prüfung direkt anschließen zu lassen. Da sagt die SAP aber auch „da liefern wir nach. Das machen wir schon noch“.

Julian Bertram: Vielleicht an der Stelle noch zur Ergänzung. Erweiterungen bei den synchronen Warenbewegungen. Grundsätzlich das ganze Thema synchrone Warenbewegung ist natürlich nur im embedded EWM-Umwelt zu sehen. Wir werden auf die ganzen Deployment-Varianten noch näher drauf eingehen in den Folgefolgen, aber an der Stelle ist die Prämisse ganz klar, embedded EWM, also das EWM integriert ins S4-Core, da ist es möglich, beim dezentralen Deployment halt weiter über die Lieferbelege.

Jan Hummel: Bzw. nicht nur möglich, sondern notwendig.

Julian Bertram: Richtig.

Jan Hummel: Das ist vielleicht ein ganz guter Punkt, Julian. Danke dafür. Wir machen das ja ganz gerne, dass wenn wir einen Kunden oder Interessenten kennenlernen, dass wir einmal zu dem Interessenten hinfahren und uns einmal das Lager angucken, damit man einmal ein bisschen ein Gefühl dafür bekommt, wie dort gearbeitet wird, man sieht auch vielleicht Dinge, die man so im Workshop auf einer höheren Flughöhe vielleicht einfach nicht erfasst und wir brauchen diese Information letztlich auch, um schon in einem frühen Stadium so eine wegweisende architektonische Entscheidung zu treffen. Nämlich embedded oder dezentral? Lizenzfragestellung können wir auch schon mal abschätzen im Sinne von „Welche Funktionen bieten sich an? Welche sind notwendig?“ usw. Es ist ein sehr komplexes Feld und unser geschätzter Kollege Detlef sagt dann ja immer „immerhin haben Sie die Wahl, leider die Qual der Wahl, weil es ist echt eine große Auswahl, aber immerhin haben Sie sie und können eine passende Variante für sich wählen“.

Julian Bertram: Das ist so. Ja, absolut.

Jan Hummel: Kommen wir zum Thema Verpacken.

Julian Bertram: Du hattest es gerade schon angesprochen. Unified Package Builder ist an der Stelle das Stichwort. Früher war es immer möglich im EWM, im Transportmanagement und auch früher noch aus dem ERP natürlich gewisse Packstrukturen in verschiedenen Stammdaten abzulegen. Im EWM ist da das Stichwort Packspezifikation, damals im ERP waren es noch die Packvorschriften und im TM so ein Package Builder Stammdatum. Es ist natürlich jetzt die Frage, an welcher Stelle man tatsächlich das Verpacken durchführt. Aber da ist natürlich auch immer das große Thema, welche Stammdaten müssen denn gepflegt werden. Ich möchte unter Umständen ja auch vermeiden, dass ich eine doppelte Stammdatenpflege durchführe. Die SAP hat das an der Stelle erkannt und entsprechend den Unified Package Builder ins Rennen gebracht, was quasi wie so ein Layer, der einmal darübergelegt wird, um entsprechend diese Stammdaten zu nutzen, dass man entsprechend am Ende des Tages ein Stammdatum hat, was man für die Bildung von Packstücken systemisch verwenden kann.

Jan Hummel: Mit Blick auf die Zeit gehen wir durch die letzten Punkte ein bisschen schneller durch vielleicht. Das Migration Cockpit ist das Tool, was den Umstieg von einem EWM 9.5, allen EWMs auf der SCM-Plattform den Weg zu ebnen auf die S4/HANA Plattform. Also wenn ich ein altes EWM 9.5 habe, will ich irgendwann umstellen auf die S4/HANA Plattform und dafür ist eben das Migration Cockpit da. Das gibt es schon länger, im Grunde seit es das Thema S4/HANA gibt und wird aber regelmäßig auch erweitert um Migrationsobjekte, so wie jetzt die QM-Prüfregeln. Macht auch ein Stück weit Sinn, wo sich jetzt auch architektonisch das Feld lichtet und die QM-Integration einen Reifegrad erhält, kannst du auch diese Migrationsobjekte stabil aufnehmen, sozusagen. Das andere Thema ist vielleicht Z-Felder, die ich z. B. im Lagerprodukt implementiert habe. Auch die können über das Migration Cockpit mitgezogen werden und Einstellungen zu Wellenmanagement und Tools, die nicht jeder hat. Das wird jetzt immer weiter komplettiert, immer mehr White Spots, die jetzt nicht ganz so relevant sind, kommen einfach mit dazu, sodass einfach das Tool diesen Umstieg maximal unterstützt.

Julian Bertram: Genau. Es gibt noch so ein paar sonstige Punkte, die jetzt auch noch mit reingekommen sind, die haben wir ein bisschen zusammengefasst. Also Integration, Attachement Service. Attachement Service gibt es ja auch schon länger, also Anlageservice hinter gewissen Objekten im SAP. Bei der Anlieferung war es möglich und über den Lagerverwaltungsmonitor konnte ich jetzt auch schon verschiedene Fotos oder was auch immer man im Prozess halt nutzt oder eingescannte Dokumente an ein entsprechendes Objekt dranhängen und an der Stelle erweitert die SAP das auch in verschiedene neue Applikationen. Jetzt neuerdings auch in Packtisch, dass ich da die Möglichkeit habe gewisse Objekte halt anzuhängen. Was fällt noch so unter das Thema „Sonstiges?“. Vielleicht noch so Stammdatenharmonisierung. Es ist jetzt auch möglich verschiedene ERP-Systeme im EWM auseinanderzuhalten, wenn man das so bezeichnen kann.

Jan Hummel: In Bezug auf die Materialnummern. Das ging ja vorher auch schon, aber wenn ich jetzt überschneidende Materialnummernkreise habe, komme ich im EWM ggfls. in Tüdder, jetzt nicht mehr.

Julian Bertram: Jetzt nicht mehr. Gott sei Dank.

Jan Hummel: Und zum Abbinden gibt es noch das Thema Fiorisierung. Wir haben die Inventurzählapp, die gab es glaube ich im letzten Release, die kann jetzt auch Serialnummern, da eine Komplettierung, ein Lückenschluss, wir können jetzt in der Fiori App Lagerdokumente, Lageraufgaben, Lageraufträge anzeigen lassen in einer komfortablen Fiori App. Das Thema CDS Views wächst, also Datenbeschaffung und damit ja auch die Möglichkeiten sich im Thema Reporting analytische Kacheln, Warehouse KPIs noch mehr austoben, noch mehr Daten zu konsolidieren, ohne selber Hand anzulegen. Diese CDS Views wachsen inhaltlich, es gibt neue CDS Views.

Julian Bertram: Kommt eigentlich mit jedem Release etwas Neues hinzu, weil das so die Zukunft ist.

Jan Hummel: Genau, deshalb steht es auch ganz hinten, weil es auch so ein laufender Posten ist, der immer weiterentwickelt wird, genau wie das Thema APIs, also Programmierschnittstellen, um IoT-Szenarien zu unterstützen, Cloudanwendungen zu unterstützen. Alles, was externe Services sind, die ans EWM angebunden sind und dann über die APIs kommunizieren. Das mal so der 20-minütige Kurzabriss über das Feature Pack Stack 1 bzw. über das ganze Release 2021 und wir haben lange nicht alles benannt. Da merkt man halt auch, dass das EWM, obwohl es ja auch schon ein alter Knochen ist, für die SAP ein richtig relevantes Thema ist, wo die SAP auch viel, viel Arbeit reinsteckt, um das Produkt noch attraktiver zu machen.

Julian Bertram: Jo.

Jan Hummel: Sind wir eigentlich am Ende der Folge. Bleibt nur noch der Abbinder.

Julian Bertram: Den du immer so schön mit einbringst.

Jan Hummel: Geht so. Wir bedanken uns für eure Aufmerksamkeit, folgt uns gerne bei Xing, bei LinkedIn, #staytuned in Kombination mit „EWM ist treffsicher bei uns“. Schickt uns Hörer-Feedback oder Fragen zu Inhalten, Interesse an unsere E-Mail-Adressen oder als Direct Message bei Social Media. jan.hummel@all-for-one.com, julian.bertram@all-for-one.com oder detlef.helms@all-for-one.com. Guckt auf unsere Internetseite, da gibt es nämlich demnächst auch einen EWM-Blog. Da gibt es Infos zu unseren Workshopangeboten. Ich habe es eben angerissen und an unser Digital Supply Chain Workshop erinnert, wo wir so ein bisschen erklären, was wir machen, was für Technologien uns treiben, was wir mit neuen Technologien in Kombination mit EWM auch so für Use Cases entwickeln können. Wenn es gefällt, lasst ein Abo da, ganz wichtig, dann freuen wir uns und ihr müsst nicht auf LinkedIn-Posts vertrauen, um über neue Folgen informiert zu werden. Dann, Julian, genießen wir jetzt das Wetter noch.

Julian Bertram: Macht es gut, ciao.

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