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Folge 6

Zolllager - Liquiditätsoptimierung durch integrierte SAP Module

Herzlich Willkommen beim Podcast für Logistik mit SAP von der All for One-Group. Stay tuned wenn es um Extended Warehouse Management, Transportation Management und SAP Beratung geht.

Jan Hummel: Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Mein Name ist Jan Hummel: und bei mir ist wie immer mein Kollege Julian Bertram. Hallo, Julian.

Julian Bertram: Moin Jan.

Jan Hummel: Moin. Heute sind wir wieder in Dortmund.

Julian Bertram: … aber wieder in Dortmund.

Jan Hummel: Im legendären Podcastraum. Ein Kollege hat eben diesen Raum hier getauft. Fand ich gut, sollten wir beibehalten. Und ich auf jeden Fall heute wieder im Stehen, weil ich das in Bielefeld sehr cool fand. Das tat mir sehr gut. Julian, worüber reden wir heute?

Julian Bertram: Schönes Thema und ich glaube auch passend zu deinem Vortrag, den du ja mittlerweile schon gehalten hast, wenn die Folge rauskommt. Zum Thema Zolllager.

Jan Hummel: Stimmt... Ne, stimmt nicht.

Julian Bertram: Als Nachbereitung, Vorbereitung.

Jan Hummel: Wir sprechen über das Thema Zolllager.

Julian Bertram: Um das vielleicht einmal abschließend zu beantworten.

Jan Hummel: Genau, um die Zuhörer jetzt nicht zu verwirren. Zolllager ist das Thema. Wir hatten dazu schon mal eine Websession, mit Detlef und dem Jochen Pröckel, der bei uns den Zollbereich verantwortet und Danny Mayer. Und mit Danny bin ich auf der SAP-Inspire für Lager und Transport im November, am 17.11. um 10:30 Uhr, wenn ich nicht irre. Und dann reden wir über das gleiche Thema, aber mit mehr Zollkompetenz. Und warum sich das lohnt, werden wir jetzt gleich noch mal erarbeiten. Aber first of all...

Julian Bertram: First of all. Das passt sogar.

Jan Hummel: Das war nicht geplant. Folge sechs. F wie "FiFo", Julian. What is that?

Julian Bertram: Ja stimmt, unser ABC. FiFo ja, First in - First Out übersetzt, ist eigentlich eine Regel, die beim Auslagern im Lager gegriffen wird oder angewendet werden kann. Bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass das Wareneingangsdatum berücksichtigt wird und das als erstes ausgelagert wird, was das älteste WE-Datum hat. Muss man bisschen differenzieren. Es gibt einmal Lagertyp-spezifisches FiFo und einmal Lagertyp-übergreifendes FiFo. Das wird dann als striktes FiFo bezeichnet. Ja Jan, wir hatten es gerade schon eingangs angesprochen. Heute soll das Thema Zolllager sein. Und wie der Name ja eigentlich vermuten lässt, ist die Lageraktivität in dem Kontext recht hoch anzusiedeln. Aber wie wir jetzt im Nachgang halt lernen werden, ist das ja vielleicht gar nicht so.

Jan Hummel: Gar nicht so. Genau also, Danny würde dir jetzt hardcore widersprechen. Zurecht! Was ist Zolllager? Ich nenne das jetzt mal ein Zollverfahren und Danny kann das auf der SAP Inspire gerne noch mal geraderücken, aber es ist ein Verfahren und mit diesem Verfahren kann ich am Ende möglicherweise Zölle sparen. Warum? Weil ich sozusagen mit dem Zolllager die Möglichkeit habe, Waren in die EU einzulagern, aus einem Drittland, Zoll-Sprech ist für mich ungewohnt, ohne sie in die Gemeinschaft einzuführen. Die Abgaben für Zoll und Steuern werden dann erst bei der Überführung in den freien Verkehr fällig, ich glaube in den Binnenverkehr, dann innerhalb der EU. Entschuldigung, Danny, Jochen ist nicht mein Thema, also dieses ganze Zoll-Sprech. Erst mal kann ich Liquidität optimieren dafür, dass ich sozusagen den Fälligkeitszeitpunkt verschiebe, nämlich nicht per se, immer bei Wareneingang sozusagen, sondern halt dann, wenn diese Überführung in den freien Verkehr stattfindet. Und ich kann die Zölle ganz sparen, wenn ich sozusagen importiere aus dem Drittland und das wieder exportiere in ein Drittland, dann spare ich mir einfach den Zoll.

Julian Bertram: Ich habe quasi einfach einen Umschlag, um es vielleicht mal so auszusprechen.

Jan Hummel: Genau, Zolllager ist kein Lager, hat nichts damit zu tun, dass im Lager irgendwo eine Ecke ist, wo Zollbestand steht. Das kann man machen. Kommen wir gleich zu, aber das ist nicht damit gemeint, sondern es ist das Verfahren. Und jetzt drängt sich ja vielleicht ein bisschen die Frage auf "okay, wenn es jetzt ein Verfahren ist und kein Lager ist, was hat es denn dann eigentlich mit Lager zu tun?"

Julian Bertram: Das hat eine gute Überleitung.

Jan Hummel: Heute läuft's.

Julian Bertram: Heute läuft's richtig vorwärts.

Jan Hummel: Das liegt daran, das ich stehe.

Julian Bertram: Ja wahrscheinlich.

Jan Hummel: Julian, wenn wir uns den Prozess angucken, wie das funktioniert, wo kommt da das EWM rein?

Julian Bertram: Das ist ein guter Punkt, wir bewegen uns jetzt erst mal im reinen Wareneingangs-Prozess, der auch im Zolllager erst mal im SAP ERP angestoßen werden kann, in dem ich jetzt eine Anlieferung anlege. Genau diese Anlieferung wird dann grundsätzlich erst mal verteilt, wie es bei jeder normalen Anlieferung auch passieren würde. Mit einer Besonderheit.

Jan Hummel: Genau. Und jetzt haben wir aufgeschrieben “T1” und Danny weiß jetzt auch komplett, was gemeint ist und wir wollten das Feld noch nachgucken. Man muss das NCTS Verfahren aktivieren im ERP, wenn man die Anlieferung anlegt. So, und um dieses NCTS Verfahren zu aktivieren, trägt man in irgendeinem Feld im Lieferungenkopf T1 ein. Sorry for that, reichen wir auf jeden Fall auf der SAP Inspire nach. So, aber was macht das T1 dann?

Julian Bertram: Genau das ist für uns oder für das EWM ein Trigger, dass die Anlieferung erst mal nicht weiterverarbeitet werden kann. Bedeutet im Umkehrschluss, die Anlieferung bekommt den Status "gesperrt für Wareneingangsverarbeitung." So kann man es am ehesten ausdrücken. Anders, als wenn wir eine normale Anlieferung ins EWM runter bekommen, auf Basis dessen wir vielleicht eine Verpackung durchführen können oder Einlager-Aktivitäten anstoßen können, ist das in diesem Fall nicht möglich, sondern die Anlieferung schlägt bei uns im EWM als Beleg auf "gesperrt" und ich muss warten bis die Zoll-Kollegen gewisse Aktivitäten abgeschlossen haben, damit wir lagerseitig weiter nacharbeiten können.

Jan Hummel: Im Zoll passieren dann, ich sage jetzt mal ganz ohne das despektierlich zu meinen, irgendwelche Dinge. Daten werden angereichert und dann wird beim Zoll gefragt: "Darf ich das jetzt machen? Also, entladen?" So, und dann erteilt der Zoll eine Entladeerlaubnis und eine Verwahrungsmitteilung. Und das wird dann per Schnittstelle mit der Zollbehörde ausgetauscht. Und wenn das GTS in dem Fall diese Erlaubnis bekommt, dann reicht es das durch und sagt jetzt EWM Status "gesperrt" auf "frei". Ja, lets go. Do your shit.

Julian Bertram: Ja genau. Das ist lagerseitig quasi dann auch der Trigger, dass wir jetzt mit der Ware weiterverarbeiten oder mit der Ware weiterarbeiten können. Dann ist quasi die Möglichkeit gegeben, dass wir auch eine Wareneingangsbuchung durchführen können für die entsprechende Ware. Also all das, was man vielleicht im Prozess benötigt, um die Ware erst mal physisch und systemseitig entsprechend abzubilden.

Jan Hummel: Genau. Der Bestand ist dann jetzt Zollbestand, also die Bestandsart ist “Zoll Sperrbestand.” Da kommen wir gleich nochmal drauf zu sprechen, was das ist. Jetzt gibt es dann irgendwann die Zollanmeldung... und nicht zu viel falschen Zoll-Sprech verwenden. Die Überlassung ins zollrechtliche Zielverfahren, die dann letztlich dazu führt, dass der Zollbestand im EWM in den frei verwendbaren Bestand überführt wird. Und ab dann ist alles fürs EWM wie normal, ohne Zolllager-Verfahren. Jetzt noch mal einmal kurz auf den Zoll Sperrbestand geschaut. Ich kann diesen Bestand grundsätzlich einlagern. Bis hierhin ist sozusagen das Zolllager deshalb cool, weil dieses Zusammenspiel ERP, GTS, EWM so sauber funktioniert und einfach dieses Stopp-sagen und Schnittstelle zur Zollbehörde und zurück und weiter, und dass das einfach sehr harmonisch funktioniert und dadurch dieses rechtliche Verfahren sozusagen eingehalten wird. Und für Zoll ist jetzt noch wichtig, wenn die Zollbehörde mal kommt und eine Inspektion durchführen will, ich weiß nicht, wie man das genau nennt, eine Prüfung machen will. Dann kann der Zoll halt einfach sagen "alles klar, die Anlieferung. Lageraufgaben, wo auch immer, dieser Bestand liegt jetzt dort." Die Bestandsart weist das aus. Ich muss gar keine Sorge haben, dass ich irgendwie großartig suchen muss. Ich kann sagen: "Hier, liebe Kollegen vom Zoll, da hinten links steht die Ware". Super, ich kann diesem Thema Nachweispflicht sehr gut begegnen und ich kann jetzt halt meinen Zoll Sperrbestand, deshalb komme ich drauf, einfach einlagern. Ich muss nicht sozusagen warten mit der Einlagerung, mit all meinen Prozessen, bis das im freien Bestand ist, sondern ich kann das jetzt. Ich kann eigentlich straight forward erst mal buchen, aber ich kann nicht alles machen. Ein paar Einschränkungen gibt es dann doch, Julian.

Julian Bertram: Ich fand den Punkt ganz interessant, den du gerade angesprochen hattest. Du bist ja jetzt erst mal primär auf die auf die Bestandart “Zoll” eingegangen. Und du hattest es auch eingangs schon einmal angesprochen und anhand dessen können wir schon differenzieren und auch sagen, wo sich bestimmte Ware im Lager befindet. Aber das eine, das müsste ich vielleicht an der Stelle noch einmal ergänzen, es schließt ja nicht aus, dass du trotzdem so eine Art Zollbereich lagerseitig irgendwie einrichtest, also im System. Vielleicht die Ware auch, trotzdem irgendwie physisch separierst von dem Nicht-Zoll.

Jan Hummel: Und dank der Bestandsart lässt sich das auch super leicht customizen innerhalb der Anlagestrategie...

Julian Bertram: ...die dann quasi immer nur auf diesen Bereich zeigen, weil das vielleicht noch als kleine Ergänzung zu der lagerseitigen Verarbeitungsmöglichkeiten dienen kann, an der Stelle.

Jan Hummel: So, was ist jetzt nicht möglich mit Zoll Sperrbestand?

Julian Bertram: Ich greife jetzt mal ein bisschen weitläufig, wir werden die einzelnen Punkte ja sicher noch mal gesondert durchgehen. Aber Warenbewegungen, die jetzt dazu führen, dass Ware vielleicht wieder ausgebucht wird, weil ich das in der Produktion verwende oder für logistische Zusatzleistung im Kitting-Prozess, also all da, wo jetzt irgendwie Warenausgang möglich wäre, ist nicht mit Zollbestand erlaubt. Genau, oder auch Bestandsveränderungen im Sinne von Aufnahmeprozess, also bei Migrationen oder so was. Also, da immer, wo ich Zollbestand zu buche, ist so ohne Weiteres systemisch auch nicht möglich, wenn wir jetzt die Einzelliste mal durchgehen.

Jan Hummel: Qualitäts-Prüfung, hast du gesagt?

Julian Bertram: Nein. Erst mal nur alles, was mit Warenbewegung zu tun hat, ist mit Zollbestand, glaube ich, so grundsätzlich nicht möglich. Ums mal vielleicht zu verallgemeinern.

Jan Hummel: Ausrufezeichen! Und bevor du jetzt auf die Qualitäts-Prüfung gleich kommen wirst. Darum muss man sich auch nicht kümmern. Deshalb ist Zolllager auch ein EWM-Thema sozusagen oder ein Drei-Komponenten-Thema, jetzt in dem Fall. Muss man übrigens nicht mit WM machen, geht auch im IM, wer das hat. Dafür ist das auch interessant. Wer EWM hat, der kann das auch einfach nutzen und der muss sich jetzt auch um “Diese-Dinge-sind-nicht-erlaubt"-Themen keine Gedanken machen, weil, das verbietet SAP sowieso. Das SAP unterstützt einfach dieses Zolllager-Verfahren, indem es diese Buchungen, die jetzt diesen rechtlichen Anforderungen sozusagen nicht standhalten, die lässt es auch gar nicht zu. Danke nach Walldorf.

Julian Bertram: Ist auch nicht schlecht.

Jan Hummel: Man muss auch mal den Hersteller loben.

Julian Bertram: Ja, absolut. Das gehört auch dazu. Ja Jan, wo sind wir stehen geblieben? Gucken wir hier auf unsere schlaue Liste, was wir da jetzt eben hier alles ausgeschlossen haben. Also genau, WA Buchung haben wir gerade schon angesprochen. Bestandsänderung hattest du auch schon einmal aufgenommen. Migration ist nicht zugelassen. Klar, Verschrottung auch nicht. Wenn ich jetzt die Zollware habe, die für nicht gut befunden wird und vielleicht auch physisch verschrottet werden muss, funktioniert das nicht, solange sich dieser sich in der Bestandsart “Zoll” oder “Zolllager” befindet. Das ist nicht möglich. Was haben wir noch? Klar, wenn ich vielleicht Zollbestände zähle und ich stelle irgendwie eine Differenz fest, die ich dann über den Difference Analyser, jetzt ganz viele Buzzwords an der Stelle, ausbuche, wird es nicht funktionieren. Und jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Punkt, Q-Prüfung. Auch das ist nicht möglich. Der Q-Prozess im SAP in Integration mit dem EWM setzt ja voraus, dass ich quasi auch meinen Bestand, den ich vereinnahme, als eine eigene Bestandsart vereinnahme. Und ich glaube, dass an der Stelle, da korreliert das nicht unbedingt.

Jan Hummel: Ja, es darf nicht sein. Weil, ich könnte hier jetzt zum Beispiel eine vernichtende Stichprobe haben und dann würde ich ja den Zollbestand schon mal eigenmächtig, sozusagen jetzt gerade reduzieren. Und das findet, glaube ich, dann der Zoll nicht so schön, wenn man damit schon was macht, bevor die das freigegeben haben.

Julian Bertram: Das glaube ich auch.

Jan Hummel: So, also das ist so die Restriktion, aber da kommt man ja durch alles durch. Ich meine, das kann man ja jetzt einfach so anwenden. Und da, wo man vielleicht einen Q-Prozess hat, da macht man halt dieses Zolllager-Verfahren nicht. Entweder erwartet man so einen Prozess-Design, entweder sagt man: “Okay, ich mache erst mal Wareneingang fertig und warte auf die Zollanmeldung” oder man sagt: "Okay, ich will es ganz früh machen." Dann kann ich halt für diesen Sonderfall, vielleicht an diesem Zolllager-Verfahren nicht teilnehmen, und kann halt für diesen Prozess auch nicht meine Liquidität optimieren. Aber da ist ja viel Spielfeld aufgemacht, wo man sich jetzt bewegen kann.

Julian Bertram: Ja, absolut.

Jan Hummel: Jo, ich hoffe das hat soweit gereicht für die Zuhörer. Oder halt Hunger gemacht für die Webssesion zum Nachgucken oder am allerliebsten für die SAP Inspire. Da auch ganz vielleicht mit System-Demo, je nachdem wo wir zolltechnisch sozusagen den Schwerpunkt nehmen. Wenn wir keine System-Demo machen auf der SAP Inspire, empfehle ich total gerne, unabhängig davon empfehle ich eigentlich ganz grundsätzlich total gerne, den YouTube Kanal von Trond Rovang. Der heißt bei YouTube anders, oxenbyandrovang, der macht das mit einem Kollegen. Wir verlinken das auf jeden Fall auf der Präsentation von der SAP Inspire. Und wer bei LinkedIn mit mir vernetzt ist, der kann mich fragen, dem schicke ich auch einen Link. Ganz viel Werbung miteinander verknüpft. Auf jeden Fall macht er coole Videos, und auch zum Thema Zolllager, wo er das jetzt auch noch mal im System zeigt. Nicht immer mit Fiori, was ja jetzt geht, das könnte Danny dann auf der SAP Inspire zeigen, aber der zeigt zumindest mal den System-Ablauf zum Nachgucken. Und dann sind wir auch schon durch, Julian. Richtig. Ich glaube, die kürzeste Folge ever.

Julian Bertram: Wurde auf jeden Fall mal knackig, nachdem wir die letzten Male immer überzogen haben, und wir uns als Zielmarke die 15 Minuten gesetzt haben, sind wir, glaube ich, genau im Rahmen noch.

Jan Hummel: Genau! Und passt auch, weil es ist wichtig zu verstehen: Zolllager ist ein cooles Thema, hat coole betriebswirtschaftliche Effekte und wird von EWM unterstützt, ohne dass wir da jetzt im EWM viel tun müssen. Es wird richtig viel von der SAP einfach geschenkt. Fertig. Hilft halt, wenn ich ein GTS habe. Schleichwerbung. Okay, dann müssen wir das auch nicht größer machen als es ist. Hörer-Feedback wie immer gerne per Mail: Jan.Hummel@all-for-one.com, Julian.Bertram@all-for-one.com oder Detlef.Helms@all-for-one.com. Oder bei LinkedIn Direct Message. Ihr erreicht uns schon, wenn ihr das wollt.

Julian Bertram: Wenn ihr das wollt.

Jan Hummel: Am 17.11 bin ich mit Danny Mayer auf der SAP Inspire, haben wir jetzt auch oft genug gesagt. Guckt gerne mal auf unsere Website, die Workshop-Angebote, unseren Digital Supply Chain Workshop, der ja so die Allzweckwaffe ist, um die ganzen Lager-Themen zu zeigen: Lizenz und Roadmap und Umstellung, und wann mache ich denn was? Und der das einfach versucht zu ordnen. Der übrigens auch das Thema Zolllager reflektiert und einbaut in eine Roadmap. Genau. Gibt demnächst vielleicht auch eine neue Karriere-Seite, wo wir mal ein bisschen besser erklären, warum es schön ist, bei uns zu arbeiten. Julian und ich wissen das. Okay, genug der Schleichwerbung. Danke fürs Zuhören. Julian, bis bald!

Julian Bertram: Machts gut, ciao ciao! … Jan, warte mal kurz. Wir haben noch was vergessen?

Jan Hummel: Ja, das wäre eine gute Idee, wenn wir noch mal die Folgen zusammenfassen würden. So Takeaways benennen. Guter Hinweis.

Julian Bertram: Wir haben uns natürlich im Vorfeld schon einmal drüber unterhalten. Und irgendwie glaube ich, haben wir so mitgenommen, auch aus dem einen oder anderen Feedback, dass es vielleicht Sinn machen würde, je Folge gewisse Key-Take-aways zu formulieren, damit man weiß, was man eigentlich von der Frage hatte.

Jan Hummel: Damit, wenn man im Auto sitzt und man so eine Phase hatte, wo man sich auf den Verkehr und nicht auf den Podcast konzentrieren muss, und man dann hinten raus immer weiß: "Ach, Gott sei Dank gibt es eine Zusammenfassung der wichtigsten Sachen.”

Julian Bertram: Also höre ich nur noch die letzten 30 Sekunden! Das soll das nicht bedeuten.

Jan Hummel: Wobei, im Auto spulst du es auch nicht vor.

Julian Bertram: Ja, das ist richtig. Safety first.

Jan Hummel: Okay. Julian, zum Thema Zolllager mit EWM. Was sind deine Key-Take-aways?

Julian Bertram: Genau, was haben wir eben definiert? Zolllager ist kein Lagerthema im eigentlichen Schwerpunkt, sondern eher ein Verfahren, welches dann entsprechend auch über verschiedene SAP-Module optimal genutzt und unterstützt werden kann. Das ist so das Erste. Das Zweite, was wir eben auch schon diskutiert hatten, bestandsverändernde Buchungen sind für Zollbestand grundsätzlich nicht erlaubt. Wenn ich die Bestandsart “Zollbestand” habe, gibt es keine Warenbewegung. Und das Letzte: Zollbestand an sich hat wenig Auswirkungen auf das eigentliche Process-Design und die intralogistischen Warenflüsse, beispielsweise Nachschub.

Jan Hummel: Ja, genau. Ich sollte es einfach machen und nutzen, weil es nicht zur Last fällt und weil es eigentlich nur was Positives hat. Klammer auf: Wenn ich schon GTS habe, dann stimmt das auch. Ansonsten muss ich halt GTS einführen.

Julian Bertram: Reicht jetzt, Jan. Reicht jetzt. Ciao ciao!

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